Mitbestimmung in Brandenburg
Was fordern junge Menschen? Und: Wie gestalten wir gemeinsam eine Zukunft, auf die sie sich freuen können? Das will das Projekt „Junge Zukunftsvisionen Ost“ herausfinden.
Das neue Vorhaben vom Brandenburger Landesjugendring und dem Arbeitskreis der Stadt- und Kreisjugendringe Brandenburg will junge Menschen dabei unterstützen, ihre vielfältigen Forderungen und Bedürfnisse öffentlich aufzuzeigen – indem sie positive Zukunftsvisionen für das Bundesland formulieren. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung Großes Waisenhaus und der Stiftung Demokratische Jugend.
Im April haben die Geschäftsführer der Waisenhaus-Stiftung und des Landesjugendrings, René Schreiter und Björn Schreiber, die entsprechende Kooperationsvereinbarung unterschrieben. „Wir sind überzeugt, dass die aktive Beteiligung junger Menschen an der Gestaltung ihrer Zukunft und den politischen Entscheidungen, die sie betreffen, eine grundlegende Voraussetzung für eine inklusive und gerechte Gesellschaft ist“, heißt es darin.
Die Meinungen innerhalb der Jugend sind dabei so vielfältig wie die jungen Menschen selbst. Ihre Stimmen werden jedoch oft übergangen und besonders die von Gruppen mit Benachteiligung werden nicht ausreichend gehört. Das neue Projekt soll nun die jungen Menschen dabei unterstützen, ihre Bedürfnisse zu äußern.
Die Projektarbeit knüpft dafür an bestehende Mitbestimmungsnetzwerke in Brandenburg an und will nicht nur den Austausch mit Jugendlichen, sondern auch mit der Politik verbessern. Im Dezember 2025 wird sich klarer gezeigt haben, auf welchen Wegen die Stimmen junger Menschen gestärkt werden können und wie wir die formulierten Zukunftsbilder am besten in den politischen und gesellschaftlichen Diskurs einbringen.
- Junge Zukunftsvisionen Ost Kooperationsvereinbarung: Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam