BEISPIELPROJEKTE

Diese erfolgreichen Projekte haben wir bereits unterstützt

Ein Feriencamp für Kinder mit Handicap, ein Seifenkistenrennen im sozia­len Brennpunkt, eine Fachtagung zum Thema Ombudschaft – das Förderspektrum der Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam ist breit. Hier fin­den Sie Beispiele erfolg­rei­cher Projekte, die wir bereits unter­stützt haben:

Bewegung und Gesundheit

Workcamp 2022

Laufzeit: Juli bis Dezember 2022

Das Schloß Trebnitz – Bildungs- und Begegnungszentrum e.V. ist im Sommer erneut Schauplatz eines inter­na­tio­na­len Workcamps, das Kindern und Jugendlichen ins­be­son­de­re aus Deutschland und Polen zehn Tage Ferienfreizeit bie­tet, die von inter­na­tio­na­len Freiwilligen geplant und durch­ge­führt wird. Das Angebot rich­tet sich vor allem an Teilnehmende aus benach­tei­lig­ten Familien, aus Gemeinschaftsunterkünften oder eltern­lo­se Kinder.

Die Angebote und Workshops dre­hen sich the­ma­tisch um Kunst und Kultur, Medienarbeit und Spaß im Rahmen einer Ferienfreizeit. Sport- und Spielangebote, krea­ti­ve und künst­le­ri­sche Workshops, erleb­nis­päd­ago­gi­sche Aktivitäten, Lagerfeuer, Nachtwanderungen und mehr erwar­ten die jun­gen Teilnehmenden zwi­schen zehn und 16 Jahren. Das beson­de­re am Trebnitzer Workcamp ist, dass auch jun­ge inter­na­tio­na­le frei­wil­li­ge Helfer mit und von den Kindern und Jugendlichen ler­nen und mit ihnen gemein­sa­me Erfahrungen machen kön­nen.

Partner des Projektes sind der Service Civil International (SCI) und das Deutsch-Polnische Jugendwerk.

Bildquelle: Workcamp 2022 © Schloss Trebnitz

 

Integrationsförderung von kleinen Kindern – Familien und Nachbarschaft

Projektträger: JHCB Jugendhilfe Cottbus gemein­nüt­zi­ge GmbH
Laufzeit: Mai 2022 bis April 2023

Familien mit Migrationshintergrund zusam­men­brin­gen mit Familien, die Sozialleistungen emp­fan­gen – dar­um geht es im Integrationsprojekt des JHCB aus Cottbus. Der Träger arbei­tet nach dem „FUN“-Konzept, bei dem ein Lernen im Dialog im Vordergrund steht. Während eines struk­tu­rier­ten und abwechs­lungs­rei­chen Programmangebots erle­ben Eltern den Umgang mit ihren Kindern ganz bewusst – und ler­nen ihre eige­nen Kompetenzen ken­nen. Gleichzeitig ver­netzt das Programm Familien und hilft, Vorurteile abzu­bau­en.

Das nied­rig­schwel­li­ge Angebot erreicht bis zu 48 Familien mit einer Beteiligung von rund 140 Kindern. Mit Aktionen wie einem gemein­sa­men Kochen und Essen, mit Spiel- und Kreativangeboten lädt der Träger Familien vor Ort ein und will für die Kurse begeis­tern. Kinder erle­ben Aufmerksamkeit und Zuwendung von ihren Eltern, sie wer­den resi­li­en­ter und erler­nen neue Fähigkeiten. Das FuN-Konzept unter­stützt dar­über hin­aus die Arbeit von päd­ago­gi­schen Einrichtungen und Jugendamt.

Der JHCB bie­tet sei­ne Kurse im Neu-Schmellwitz an. Im Umfeld des Stadtteils liegt die Armutsgefährdung bei 27 Prozent. Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund liegt bei 15 Prozent, die SGB-II-Quote bei 17 Prozent. Neu-Schmellwitz mit sei­nen Plattenbauten ist als ein beson­de­rer Brennpunkt im Raum Schmellwitz zu sehen.

 

Bildquellen

Familientreff in Neu-Schmellwitz: JHCB Jugendhilfe Cottbus gGmbH/Archiv

 

 

Feriencamp Demokratie und Persönlichkeit

Projektträger: Trägerwerk Soziale Dienste in Berlin Brandenburg gGmbH
Laufzeit: 1.10.2020 – 31.9.2021

Ferienmaßnahmen für Kinder sind zumeist nicht auf die per­sön­li­chen Bedarfe und Bedürfnisse zuge­schnit­ten und zudem oft kos­ten­pflich­tig.

Das Feriencamp „Demokratie und Persönlichkeit“ rich­tet sich an sozi­al benach­tei­lig­te Kinder und Jugendliche sowie an jun­ge Menschen mit kör­per­li­chen und see­li­schen Behinderungen, die in der Regel wenig Möglichkeiten haben, an Ferienmaßnahmen teil­zu­neh­men. Dazu gehö­ren auch Kinder Alleinerziehender und Geringverdiener sowie Kinder die auf­grund von Verhaltensauffälligkeiten in kei­ner Ferienmaßnahme ohne beson­de­re Förderung ange­mel­det wer­den kön­nen.

Das Feriencamp ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kos­ten­frei. Spielerische und the­ra­peu­ti­sche Angebote sowie die gesun­de Verpflegung (teil­wei­se durch die Kinder selbst zube­rei­tet) wer­den wäh­rend des gan­zen Aufenthaltes abge­si­chert. Die Kinder und Jugendlichen ler­nen unter Anleitung Eigeninitiative zu ent­wi­ckeln, sich sport­lich zu betä­ti­gen, ihre Gesundheit und Persönlichkeit zu stär­ken und erhal­ten Anregungen für ihre per­sön­li­che Freizeitgestaltung. Durch Spiel, Spaß in der Gruppe und alters­ge­rech­te Angebote und Programme wird die Gruppendynamik genutzt, um den teil­neh­men­den Kindern sozia­le Kompetenzen und Grundwerte zu ver­mit­teln. Das bedeu­tet, dass die Kinder aktiv in die Gestaltung des Feriencamps ein­be­zo­gen wer­den.

Das Feriencamp fin­det seit 2007 statt und wird vom Trägerwerk Soziale Dienste in Berlin und Brandenburg gGmbH jähr­lich in Zusammenarbeit mit Jugendämtern, dem Technischen Hilfswerk, Sponsoren, Vereinen und Verbänden durch­ge­führt.

Laufzeit: 1.Oktober 2020 bis 30. September 2021

Fördersumme: 12.000,00 Euro

Projektträger: Trägerwerk Soziale Dienste in Berlin Brandenburg gGmbH

 

Bildquellen

Bild: Feriencamp 2021: twsd in BB gGmbH

Bildung, Politik und Umwelt

Integrative Nachhilfe und onlinebasiertes Lernen für Kinder in der Gemeinschaftsunterkunft

Projektträger: Paragraph 13 e.V., Potsdam
Laufzeit: April bis August 2022

Paragraph 13 e.V. unter­stützt Kinder mit Fluchthintergrund beim Lernen. Sie erhal­ten Hilfe bei den Hausaufgaben und beim online-basier­ten Lernen. Außerdem ent­wi­ckelt der Träger gemein­sam mit den Kindern Freizeitaktivitäten. In der Gemeinschaftsunterkunft in Stahnsdorf leben der­zeit rund 80 schul­pflich­ti­ge Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren. Pädagogische Fachkräfte und ehren­amt­li­che Helfer küm­mern sich zwei­mal wöchent­lich um die Stahnsdorfer Kinder der Gemeinschaftsunterkunft. In einem fes­ten Lernraum haben die Kinder die Möglichkeit, in Ruhe Hausaufgaben zu erle­di­gen, zu ler­nen und sich dabei hel­fen zu las­sen. Darüber hin­aus gibt es Ausflüge und ande­re gemein­sa­me Aktivitäten.

Die Kinder der Gemeinschaftsunterkunft waren von den Corona-Beschränkungen mit Ausgangssperren und Home-Schooling beson­ders betrof­fen. Oftmals gab es für sie kei­nen Rückzugsort, eben­so fehl­ten tech­ni­sche Geräte und W‑LAN. Die Familien waren teil­wei­se von der Außenwelt abge­schnit­ten. Mit dem Angebot, das alle Kinder der Unterkunft ohne Anmeldung kos­ten­frei nut­zen kön­nen, wird dem ent­ge­gen­ge­wirkt. Neben der direk­ten Lernhilfe geht es auch dar­um, die Kinder zu inte­grie­ren und ihnen sozia­le Erlebnisse zu ermög­li­chen.

 

Bildquelle: Kinder in der GU Stahnsdorf: © Paragraph 13

Zauberschule: Rollenspiel-Wochenende

Projektträger: Waldritter e.V., Oberhavel
Laufzeit: Juni bis September 2021

Aus dem Alltag aus­bre­chen und der Phantasie frei­en Lauf las­sen – das konn­ten Kinder von 8 bis 14 Jahren aus dem Landkreis Oberhavel erle­ben. An einem Wochenende im Herbst kamen rund 15 Kinder zusam­men, um das „Liverollenspiel“ ken­nen­zu­ler­nen. Der Projektträger nutz­te den Klassiker „Harry Potter“, der mit sei­ner Zauberausbildung bei Kindern in die­sem Alter auf gro­ßes Interesse stößt.

Gemeinsam mit dem offe­nen Kinder- und Jugendtreff „Lücke“ in Borgsdorf (Oberhavel) sprach der bun­des­weit täti­ge Verband Waldritter e.V. Teilnehmer im Stadtgebiet und benach­bar­ten Orten an. Dazu gehör­ten neben den Einrichtungen, die „Lücke“ betreibt, auch betreu­te Wohngruppen und Gemeinschaftsunterkünfte. „Lücke“ unter­hält neben des offe­nen Treffs noch ein Familienzentrum, Kitas und Jugendkoordinatoren in ver­schie­de­nen Stadtteilen und an Schulen.

Die finan­zi­el­len Mittel der Teilnehmer gera­de aus den Familien der Gemeinschaftsunterkunft und Teilnehmer aus Wohngruppen sind begrenzt. Die Teilnehmergebühren fie­len mit Beträgen zwi­schen fünf und 17 Euro ent­spre­chend gering aus. Neben einer geplan­ten Zuwendung durch den Landkreis Oberhavel blieb eine Finanzierungslücke von 5.000 Euro, wel­che die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ abdeck­te. Die Teilnehmer, die sonst eher wenig kul­tu­rel­le Angebote haben und kaum aus ihrem Alltag her­aus­kom­men, konn­ten an die­sem Wochenende träu­men, sich auf Augenhöhe begeg­nen und ihre Sorgen drei Tage hin­ter sich las­sen.

Bildquelle: Bild Zauberschule: © Pixabay

 

Die LESECAMPER 2018

Projektträger: Humanistischer Freidenkerbund e.V.
Laufzeit: 1.4.2018 – 30.6.2018

Die LESECAMPER – Literatur im Medienlabor

Dem Lesen als Schlüsselkompetenz der früh­kind­li­chen Entwicklung kommt im Werdegang von Schülern eine wesent­li­che Bedeutung zu. Denn die Fähigkeiten des Lesens und Schreibens bil­den die Grundlage, um in ein selbst­be­stimm­tes Leben star­ten und aktiv an unse­rer Gesellschaft par­ti­zi­pie­ren zu kön­nen. Darüber hin­aus kön­nen einer ver­bes­ser­ten Leseleistung, posi­ti­ve Effekte hin­sicht­lich der Konzentrationsfähigkeit, der Fantasie und der Sprachfähigkeit zuge­schrie­ben wer­den. Im regu­lä­ren Schulalltag kann aus zeit­li­chen Gründen oft­mals nur unzu­rei­chend Rücksicht auf lese­schwa­che Schüler genom­men wer­den. Wir ver­ste­hen die Leseförderung jedoch als eine wich­ti­ge gesamt­ge­sell­schaft­li­che Aufgabe – und das Lesecamp als eine Möglichkeit nach­hal­tig Veränderungen zu erzie­len.

Laufzeit: 01.04.2018 – 30.06.2018

Fördersumme: 1.500,00 Euro

Projektträger: Humanistischer Freidenkerbund e.V.

Bildquelle: Lesecamper child © pix­a­bay

LegLos!

Projektträger: Media To Be | M2B e.V.
Laufzeit: 1.1.2020 – 31.12.2020

Das vom Verein Media To Be – M2B e.V. initi­ier­te Projekt hat als Leitziele die Toleranzerziehung und die sozia­le Integration von Schülerinnen und Schülern. Die Bearbeitung des Themas Mobbing, ins­be­son­de­re „Cyber-Mobbing“, war ein Teilprojekt im Rahmen des Gesamtprojekts „LegLos“, um die Akzeptanz von Schülerinnen und Schülern unter­ein­an­der zu för­dern.

Mit Hilfe des Mediums Video setz­ten sich Schülerinnen und Schüler aus und um Cottbus mit dem Thema Mobbing, ins­be­son­de­re Cybermobbing, aus­ein­an­der. In den ein­zel­nen Themenfindungsworkshops erar­bei­ten sie Arten des Cybermobbings, um die­se dann fil­misch dar­zu­stel­len. In den Videoproduktionsworkshops erlan­gen die SchülerInnen viel­fäl­ti­ge Medienproduktionskompetenzen. Im Anschluss fand ein Filmfestival statt, bei dem alle Beteiligten zusam­men­ka­men und die Arbeiten wür­dig­ten. Durch die Reflexion der Mobbingsituationen erwer­ben nicht nur die Projektteilnehmenden Kompetenzen im Umgang mit Mobbing, son­dern durch die öffent­li­che Diskussion auch die Schülerinnen und Schüler der betei­lig­ten Schulen.

In spe­zi­el­len Angeboten wer­den Lehrer und Schulsozialarbeiterinnen der teil­neh­men­den Schulen sen­si­bi­li­siert, um mit Mobbingproblematiken ange­mes­sen umzu­ge­hen. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Studiengang Soziale Arbeit der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.

Laufzeit: 1. Januar bis 31. Dezember 2020

Fördersumme: 8.000,00 Euro

Projektträger: Media To Be | M2B e.V.

> www.cybermobbing-aufgeklärt.de

 

Bildquelle: Cyber-Mobbing © Media to Be — M2B

 

Kunst und Kultur

„Mach-Musik-Camp original“

Projektträger: Stiftung SPI
Laufzeit: Juli 2021

Bereits zum 14. Mal bot die Stiftung SPI ihr „Mach-Musik-Camp“ an. Das Projekt rich­te­te sich vor­wie­gend an Kinder aus bil­dungs­fer­nen und finan­zi­ell benach­tei­lig­ten Elternhäusern, stand aber allen jun­gen Menschen mit Interesse an Musik offen. Inzwischen ist ein gro­ßes Netzwerk vor­han­den, zu dem vor allem Eltern benach­tei­lig­ter Kinder gehö­ren. Ihnen stell­te die Stiftung das Angebot gezielt vor.

20 Kinder zwi­schen sechs und zwölf Jahren stie­gen im Juni für vier Tage in die Welt der Musik ein. Bei Workshops konn­ten sie ver­schie­de­ne Instrumente ken­nen­ler­nen und tes­te­ten ihre eige­ne Stimme. Mit Feedback-Runden, gemein­sa­men Routinen und Gruppenspielen schaff­ten die Pädagogen ein Wir-Gefühl und eine Wohlfühl-Atmosphäre. Am Ende des Camps gin­gen die Kids auf die „gro­ße Bühne“. Sie prä­sen­tier­ten ihren Eltern und Verwandten, was sie gelernt und ein­stu­diert haben.

Die zunächst zurück­hal­ten­den Kinder gewan­nen im Laufe des Projekts Selbstvertrauen und begeis­ter­ten sich für die Welt der Popularmusik. So stan­den zwei Jungen, die dem Singen erst skep­tisch gegen­über­stan­den, am Ende mit Mikrofon auf der Bühne und tru­gen ihre Songs vor.

Bildquelle: Mach-Musik-Camp © Jonathan Freigang/Stiftung SPI

Musik schafft Perspektiven 2021

Projektträger: Kammerakademie Potsdam
Laufzeit: Mai bis Dezember 2021

Seit 2013 enga­giert sich die Kammerakademie Potsdam in Potsdam Drewitz mit ihrem Projekt „Musik macht Perspektive“. Im letz­ten Jahr ent­wi­ckel­te die Akademie einen „Empowerment-Workshop“ für Kinder und Jugendliche, auch Mini-Konzerte fan­den statt. Die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ för­der­te das neue Konzept bereits 2020, etwa 625 jun­ge Menschen pro­fi­tier­ten davon. 2021 setz­ten die Partner ihre Kooperation fort.

Potsdamer Kinder und Jugendliche konn­ten auch im Jahr 2021 an den vier­stün­di­gen Workshops in der Steuben-Gesamtschule der Landeshauptstadt teil­neh­men. Ganz unter­schied­li­che Gruppen von jun­gen Menschen kamen dabei zusam­men, die zu klas­si­scher Musik sonst kaum Zugang haben. Am Ende stan­den klei­ne und grö­ße­re Aufführungen, etwa die „Stadtteiloper“ in Drewitz, die zuletzt coro­nabe­dingt als Film umge­setzt wur­de. Die ste­ti­ge Zusammenarbeit von Schülern, Lehrern, Bürgern und Musikern führt zu einem leben­di­gen Austausch, bei dem Kinder Energie ent­fal­ten und neue Welten ent­de­cken.

Ergänzt wird das Konzept 2021 durch ein „com­mu­ni­ty buil­ding“, das vier­mal jähr­lich statt­fin­den soll: Die Kammerakademie gestal­tet in Zusammenarbeit mit dem Begegnungszentrum „Oskar“ und der Steuben-Gesamtschule Abende mit bunt durch­misch­tem Publikum. Hier kön­nen Line Dance und Artistik auf Brahms und Kinderlieder oder kur­ze Vorträge tref­fen – geleb­te Vielfalt und Netzwerkbildung im Stadtteil.

Bildquelle: Bild „Empowerment Workshop“ © Kammerakademie Potsdam

Singende Grundschule – Jedem Kind seine Stimme (JEKISS)

Projektträger: Städtische Musikschule Potsdam „Johann Sebastian Bach“ in Kooperation mit der jewei­li­gen Grundschule.
Laufzeit: Seit 1.1.2012

Ziel des Projektes ist es, jedes Grundschulkind in Potsdam mit Gesang zu errei­chen – unab­hän­gig von Bildung, Kultur oder sozia­lem Stand. Das Besondere von JEKISS ist die Kombination von Kinderchorarbeit und Lehrerfortbildung. Das Projekt “Singende Grundschule” besteht aus einem spe­zi­ell ent­wi­ckel­ten Liedrepertoire, das Gesang und Bewegung ver­bin­det. Erfahrene Musiker ver­set­zen die Lehrkräfte durch Weiterbildungen in die Lage, das Musizieren dau­er­haft in den Unterricht zu inte­grie­ren.

Die Grundschule Am Pappelhain, die sich im Stadtteil Am Stern befin­det, star­te­te als ers­te Schule in Potsdam im Januar 2012. Die Goethe-Grundschule in Babelsberg folg­te im Herbst 2012. Das Konzept für JEKISS stammt von der Westfälischen Schule für Musik der Stadt Münster. Dort wird es seit mehr als vier Jahren erfolg­reich umge­setzt.

Finanzierung: Spendenfinanziert

Projektträger: Städtische Musikschule Potsdam „Johann Sebastian Bach“ in Kooperation mit der jewei­li­gen Grundschule.

Nähere Informationen: Projektblatt “Singende Grundschule” [pdf 86 KB]

Bildquelle: Singende Grundschule © Grundschule Am Pappelhain Potsdam

Bildquelle:
Kinder in der GU Stahnsdorf: ©Paragraph 13/Anna Müller