Kleeblatt e.V. in Rathenow gefördert
Der soziale Träger Kleeblatt e.V. aus Rathenow unterstützt mit seiner “Jahresgruppe” Kinder aus benachteiligten Familien. Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam fördert das Programm, das im März erstmals stattfindet. Es geht darum, das Selbstvertrauen der Kinder und deren sozial Integration zu stärken. Die psychischen Folgen der Corona-Pandemie zu überwinden, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Ein Ausflug ins Grüne, Gestalten mit Ton oder gemeinsam neue Gerichte entdecken – all das sind Dinge, auf welche die Kinder der neu gegründeten “Jahresgruppe” des Kleeblatt e.V. in Rathenow in der Regel verzichten müssen. Die Teilnehmenden zwischen fünf und zwölf Jahren sind aufgrund ihrer familiären oder seelischen Situation belastet und oft wenig sozial integriert. Kleeblatt setzt hier an und will diese Kinder im Rahmen einer kleinen Gruppe über ein ganzes Jahr betreuen. Beteiligt sind etwa Kinder aus Migrantenfamilien, Kinder von Eltern mit kognitiven Beeinträchtigungen und von alleinerziehenden Elternteilen.
Mit dem Angebot will der Verein auch die Folgen der Corona-Pandemie abschwächen, welche die Situation der Teilnehmenden noch einmal verschärft hat. Das Programm umfasst monatliche Treffen mit verschiedensten Aktivitäten, etwa ein Besuch auf dem Pferdehof, Gesprächsrunden sowie Bewegungs- und Kunsttherapie. Dank Förderung der Stiftung ist es für die Kinder kostenfrei.
“Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam hat das Ziel, dass gerade benachteiligte Kinder und Jugendliche die Möglichkeit erhalten, sich optimal zu entwickeln und gut aufzuwachsen. Deshalb unterstützen wir das Angebot von Kleeblatt in Rathenow. Hier geht es genau darum: Barrieren abzubauen, Selbstbewusstsein zu stärken und das soziale Miteinander zu fördern”, so René Schreiter, Geschäftsführer der Stiftung. Zweck des Rathenower Vereins “Kleeblatt” ist, sozialer Isolation von Familien vorzubeugen und familiäre Ressourcen zu aktivieren.